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Ramadama

20.09.2024 Die Welt räumt auf und Chieming hat mitgemacht

Beteiligung am Kinderferienprogramm der Gemeinde Chieming

„Ach du dickes Ei“
Nachdem die Hühner mit Futter und Wasser versorgt wurden und der Stall ausgemistet wurde, durften die Hühner natürlich gestreichelt werden. Der Greifreflex wurde ausgetestet. Viele Fragen waren zu beantworten. In 2 Gruppen traten die Kinder beim Eierlauf gegeneinander an. Ein Ei auf dem Löffel zu transportieren, erwies sich als gar nicht so einfach. Anschließend entstanden mit Farben und Buntstiften kreative und kunstvolle Werke. Zum Abschluss wurden Pfannkuchen mit tatkräftiger Hilfe der Kinder gebacken und begeistert verzehrt.

Bogenschießen in Grabenstätt
Die ZSG Grabenstätt vermittelte mit einer großen Betreuerschar den Teilnehmern bei strahlendem Sonnenschein theoretisches und praktisches Wissen. Der Vormittag war ausgefüllt mit vielen Schießübungen. Zum Abschluss gab es einen kleinen Wettkampf auf eine Dart-Scheibe.

Link: Ferienprogramm Chieming

Heimat erleben – naturkundlicher Spaziergang im Ortsgebiet

Die Zeit verging wie im Fluge und reichte bei weitem nicht aus. Die interessierten Teilnehmer erfuhren von Hörorganen der Grashüpfer, Schmetterlingslarven in Ameisenbehausungen, urzeitlichen 70-cm-Libellen und vielem mehr.

Nachlese zur Ausstellung – Der Chieminger Süden
An zwei Wochenenden Mitte Juni konnten interessierte Gemeindebürger und Gäste bei einer Foto- und Kunstausstellung im Heimathaus Chieming die Einzigartigkeit und Schönheit des Chieminger Südens betrachten und bewundern. Auf Fotografien, Malereien und Zeichnungen hielten die Künstler Ina Seeberger, Sepp Niederbuchner, Alessia von Mallinckrodt und Sepp Hartmann wunderbare Ausblicke sowie kleine und große Kostbarkeiten aus der Gegend um Krebsbach, Großes Moos und Vogeltenn, fest.
Allerdings ist der Chieminger Süden gefährdet, als Trasse einer Ortsumfahrung genutzt zu werden. In zahlreichen Gesprächen während der Ausstellung stellte sich heraus, dass vielen dieses Stück Natur sehr am Herzen liegt und sie sich einen so schwerwiegenden Eingriff in die Landschaft nicht vorstellen können. Der Preis der Naturzerstörung wäre ein viel zu hoher.
Umso wichtiger ist es – so zeigte es sich in vielen Diskussionen – gemeinsam bessere Lösungen an der Hauptstraße zu finden und die Verkehrsberuhigung voranzutreiben. Tempo 30, weitere Querungshilfen und ein definiertes LKW-Durchfahrtsverbot würden enorm hilfreich sein, so wie es in vielen anderen Kommunen bereits erfolgreich erprobt wurde. Auf diese Weise könnten die landwirtschaftlichen Felder und die unwiederbringliche Landschaft für die nachfolgenden Generationen geschützt und bewahrt werden.
Um ein möglichst großes Publikum anzusprechen und damit sich die Besucher vor Ort selbst einen Eindruck machen können, ergänzte ein vielfältiges Rahmenprogramm die Ausstellung. Eingeladen wurde zu einem Vortrag von Beate Rutkowski (BN Traunstein), einer Spazierrunde am Wasserwegerl, einer Radltour, einer naturkundlichen Wanderung, Heimathausführungen, Live-Musik (Klaviermusik von Thomas Hartmann, Swing Gitan mit Gitarren und Kontrabaß) und zu einem Weißwurstfrühstück mit Ziach-Musik.
Die Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung auszuloten und bei den Behörden gemeinsam einzufordern, wäre ein guter Ansatz und ein offener, lösungsorientierter Diskurs das bestmögliche Ergebnis der Ausstellung.

Die Bilder aus der Ausstellung können erworben werden. Bitte gerne per Email nachfragen. Link mit den ausgestellten Bildern (markiert == verkauft):
Fotos Ausstellung