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Ramadama2025

20.09.2025 Die Welt räumt auf und Chieming macht mit
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Stammtisch Bürgerverein Chieming

Unser Stammtisch ist für neue Themen offen, die Ihr mit uns besprechen wollt oder für die Ihr Euch gemeinsam mit dem Bürgerverein einsetzen möchtet. Wir freuen uns immer über viele Mitglieder und interessierte Gäste.

Der Nächste Termin wird zeitnah bekannt gegeben.

6. Energiestammtisch Chieming

Thema: LED Lampen

Nach der E-Mobilität widmet sich unser Mitglied Karl-Fritz Roll in seinen regelmäßigen Energie-Stammtischen dem Thema LED-Lampen.

Am Donnerstag, den 26.6.2025 fand im Chiemseer Wirtshaus gemeinsam mit dem Bürgerverein Chieming unser 6. Energie Stammtisch statt, diesmal zum Thema „LED – Lampen“.
LED Lampen spielen im Haushalt heute einen sehr wichtigen Beitrag zur Energie-Einsparung – bis zu 80% Einsparung sind möglich – LED, das Leuchtmittel der Zukunft. Die Qualität der Produkte ist jedoch sehr unterschiedlich. Im Gegensatz zu der früher bewährten Glühlampe kann man mit einer LED Lampe eine sehr unangenehme Atmosphäre schaffen – man kann Farben/Stoffe nicht mehr gut erkennen oder die Haut wirkt sehr blass- man fühlt sich nicht wirklich wohl. Man kann mit LED aber auch sehr interessante Stimmungen erzeugen.
Worauf kommt es beim Kauf von LED- Lampen an?
Einige Chieminger Bürgerinnen und Bürger – Licht Spezialisten – erklärten die wichtigsten Qualitätskriterien und stehen mit Rat und Tat zur Verfügung – man soll sich ja zuhause auch wohlfühlen.

Weitere Stammtische zu anderen Themen wie Photovoltaik PV oder PVT, Speicher, Wärmepumpen, IR Heizungen etc. finden jeweils am letzten Donnerstag im Monat um 18:00 Uhr im Chiemseer Wirtshaus statt.

Moderator und Initiator: Karl-Fritz Roll

Naturkundliche Exkursion

Nach der sehr schwierigen Entscheidungsfindung, ob die Veranstaltung am 09.05.25 aufgrund der kühlen Witterung überhaupt stattfinden solle, trafen unerwartet viele Interessierte am Treffpunkt ein.
Anschaulich und faktenreich informierten Alex, Walter und Niko Mandl über Arten, Lebensweise und Besonderheiten der Nachtfalter und Fledermäuse, insbesondere der heimischen.

Zum Anlocken der Nachtfalter wurde ein Gaze-„Leucht-Turm“ aufgebaut. Ein Ultraschallmikrofon zusammen mit einer Ipad-App sorgte für das Wahrnehmen der Fledermaustöne und Erkennen der Art. Erfreulicherweise kreuzten tatsächlich Fledermäuse pfeilschnell den goldroten Abendhimmel. Die Nachtfalter jedoch blieben aus.
Voll mit Wissen, Erlebtem und positiver Energie beschlossen Teilnehmer, im Juli wieder auf die Nachtpirsch zu gehen.

Jahreshauptversammlung 2024

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins standen Neuwahlen. Es gab eine Ämter-Rochade im Vorstand: Neuer Vorsitzender ist nun Gerhard Bresoski, seine Stellvertreter sind Silvia Rachl und Daniel Seeberger, Schriftführerin bleibt Dr. Susanna Philipp-Richter, ebenso bleibt Ina Seeberger die Kassierin des Vereins. Zu Beisitzern gewählt wurden Wolfgang Wimmer, Conny Karrasch, Andrea Probst und der bisherige Vorsitzende Sepp Mitterleitner. Die Wahlleitung übernahm Dr. Adrian Schmidt.

Vorstand

Sepp Mitterleitner begrüßte etwa 40 Mitglieder und Interessierte beim Oberwirt und gab einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr und wies auf kommende Aktivitäten hin. Der Kassenbericht wurde von Ina Seeberger vorgetragen, Ariane Ruess-Maier, die mit Sebastian Heller die Kasse geprüft hatte, bestätigte eine solide Kassenführung, die Entlastung erfolgte einstimmig durch die Mitglieder.

„Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist nach wie vor dem Thema Verkehrsberuhigung der Chieminger Ortsdurchfahrt gewidmet. So haben wir von Juli bis September acht Wochen lang ein Banner am Ortseingang der Grabenstätter Straße aufgestellt: ‚Freiwillig Tempo 30 – Sicherheit rauf, Lärm runter‘“, sagte Mitterleitner. „Ziel war es, Gemeindebürger und Autofahrer auf das Thema aufmerksam zu machen, denn Tempo 30 bedeutet: Halbierung des Bremswegs und Lärmreduzierung um zwei bis drei Dezibel. Dies wirkt so als wären nur halb so viele Fahrzeuge unterwegs. Und das ganze kostet nur eine Minute längere Fahrzeit durch Chieming.“

Im Juli fand eine naturkundliche Wanderung mit den beiden Biologen Alexandra und Walter Mandl statt, um die Flora und Fauna in dem Gebiet sensibel wahrzunehmen, durch das von den Befürwortern eine Ortsumgehung angedacht ist. Dazu gehört auch das Biotop Krebsbachtal. Im Juni 2023 hatte der Bürgerverein die Ausstellung „Der Chieminger Süden“ im Heimathaus organisiert, um auf die biologisch gesehen zerstörerische Wirkung einer Ortsumgehung hinzuweisen. Die Veranstaltung stieß auf viel positive Resonanz bei den Besuchern, rief Mitterleitner in Erinnerung.

Auch am Chieminger Ferienprogramm beteiligte sich der Bürgerverein. So organisierte Daniel Seeberger die Teilnahme für zehn Kinder am Bogenschießen in Grabenstätt und Conny Karrasch, die selbst Hühner hält, bot einen kreativen Workshop „Ach du dickes Ei“ an, in dem Kinder mit Hühnern in Berührung kamen und alles rund ums Huhn erfuhren und kreativ wurden.

Im September beteiligte sich der Bürgerverein am World Cleanup Day. Die Kindergarten- und Schulkinder sammelten gemeinsam mit ihren Eltern in und um Chieming fleißig Müll. Doris Wagnerberger als Lehrerin der vierten Klasse beteiligte sich mit einer Projektwoche an der Müllsammlung und die Gemeinde unterstützte die „Ramadama-Aktion“ mit einem Fahrzeug zur Müllentsorgung.

Als Hauptthemen im kommenden Jahr stehen „Car Sharing“ und die „Tempo 30 Ortsdurchfahrt“ auf der Agenda des Vereins. Hinsichtlich Car-Sharing stehe man bereits in Kontakt mit dem Öko-Modell Achental, wo in Übersee, Marquartstein, Unterwössen und Grabenstätt bereits je ein Auto zur Nutzung aller zur Verfügung stehe. „Auch mit der Überall GmbH in Prien, die mit Car-Sharing Erfahrung hat, sind wir im Gespräch“, sagte Silvia Rachl.

Hinsichtlich „Tempo 30-Zone“ möchte der Verein weitere Details aus den Orten Altenmarkt und Laufen in Erfahrung bringen, wo zuletzt 30er-Zonen in den Ortsdurchfahrten ermöglicht wurden. „Wir planen einen Informationsabend, wo Vertreter aus Altenmarkt beziehungsweise aus Laufen zu Wort kommen, wie die Geschwindigkeitsbeschränkungen der Ortsdurchfahrten dort zustande kamen“, sagte Bresoski. „Es kann doch nicht sein, dass das überall möglich ist, nur nicht in Chieming.“

(Arno Zandl)

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20.09.2024 Die Welt räumt auf und Chieming hat mitgemacht

Beteiligung am Kinderferienprogramm der Gemeinde Chieming

„Ach du dickes Ei“
Nachdem die Hühner mit Futter und Wasser versorgt wurden und der Stall ausgemistet wurde, durften die Hühner natürlich gestreichelt werden. Der Greifreflex wurde ausgetestet. Viele Fragen waren zu beantworten. In 2 Gruppen traten die Kinder beim Eierlauf gegeneinander an. Ein Ei auf dem Löffel zu transportieren, erwies sich als gar nicht so einfach. Anschließend entstanden mit Farben und Buntstiften kreative und kunstvolle Werke. Zum Abschluss wurden Pfannkuchen mit tatkräftiger Hilfe der Kinder gebacken und begeistert verzehrt.

Bogenschießen in Grabenstätt
Die ZSG Grabenstätt vermittelte mit einer großen Betreuerschar den Teilnehmern bei strahlendem Sonnenschein theoretisches und praktisches Wissen. Der Vormittag war ausgefüllt mit vielen Schießübungen. Zum Abschluss gab es einen kleinen Wettkampf auf eine Dart-Scheibe.

Link: Ferienprogramm Chieming

Heimat erleben – naturkundlicher Spaziergang im Ortsgebiet

Die Zeit verging wie im Fluge und reichte bei weitem nicht aus. Die interessierten Teilnehmer erfuhren von Hörorganen der Grashüpfer, Schmetterlingslarven in Ameisenbehausungen, urzeitlichen 70-cm-Libellen und vielem mehr.

Nachlese zur Ausstellung – Der Chieminger Süden
An zwei Wochenenden Mitte Juni konnten interessierte Gemeindebürger und Gäste bei einer Foto- und Kunstausstellung im Heimathaus Chieming die Einzigartigkeit und Schönheit des Chieminger Südens betrachten und bewundern. Auf Fotografien, Malereien und Zeichnungen hielten die Künstler Ina Seeberger, Sepp Niederbuchner, Alessia von Mallinckrodt und Sepp Hartmann wunderbare Ausblicke sowie kleine und große Kostbarkeiten aus der Gegend um Krebsbach, Großes Moos und Vogeltenn, fest.
Allerdings ist der Chieminger Süden gefährdet, als Trasse einer Ortsumfahrung genutzt zu werden. In zahlreichen Gesprächen während der Ausstellung stellte sich heraus, dass vielen dieses Stück Natur sehr am Herzen liegt und sie sich einen so schwerwiegenden Eingriff in die Landschaft nicht vorstellen können. Der Preis der Naturzerstörung wäre ein viel zu hoher.
Umso wichtiger ist es – so zeigte es sich in vielen Diskussionen – gemeinsam bessere Lösungen an der Hauptstraße zu finden und die Verkehrsberuhigung voranzutreiben. Tempo 30, weitere Querungshilfen und ein definiertes LKW-Durchfahrtsverbot würden enorm hilfreich sein, so wie es in vielen anderen Kommunen bereits erfolgreich erprobt wurde. Auf diese Weise könnten die landwirtschaftlichen Felder und die unwiederbringliche Landschaft für die nachfolgenden Generationen geschützt und bewahrt werden.
Um ein möglichst großes Publikum anzusprechen und damit sich die Besucher vor Ort selbst einen Eindruck machen können, ergänzte ein vielfältiges Rahmenprogramm die Ausstellung. Eingeladen wurde zu einem Vortrag von Beate Rutkowski (BN Traunstein), einer Spazierrunde am Wasserwegerl, einer Radltour, einer naturkundlichen Wanderung, Heimathausführungen, Live-Musik (Klaviermusik von Thomas Hartmann, Swing Gitan mit Gitarren und Kontrabaß) und zu einem Weißwurstfrühstück mit Ziach-Musik.
Die Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung auszuloten und bei den Behörden gemeinsam einzufordern, wäre ein guter Ansatz und ein offener, lösungsorientierter Diskurs das bestmögliche Ergebnis der Ausstellung.