Allerdings ist der Chieminger Süden gefährdet, als Trasse einer Ortsumfahrung genutzt zu werden. In zahlreichen Gesprächen während der Ausstellung stellte sich heraus, dass vielen dieses Stück Natur sehr am Herzen liegt und sie sich einen so schwerwiegenden Eingriff in die Landschaft nicht vorstellen können. Der Preis der Naturzerstörung wäre ein viel zu hoher.
Umso wichtiger ist es – so zeigte es sich in vielen Diskussionen – gemeinsam bessere Lösungen an der Hauptstraße zu finden und die Verkehrsberuhigung voranzutreiben. Tempo 30, weitere Querungshilfen und ein definiertes LKW-Durchfahrtsverbot würden enorm hilfreich sein, so wie es in vielen anderen Kommunen bereits erfolgreich erprobt wurde. Auf diese Weise könnten die landwirtschaftlichen Felder und die unwiederbringliche Landschaft für die nachfolgenden Generationen geschützt und bewahrt werden.
Um ein möglichst großes Publikum anzusprechen und damit sich die Besucher vor Ort selbst einen Eindruck machen können, ergänzte ein vielfältiges Rahmenprogramm die Ausstellung. Eingeladen wurde zu einem Vortrag von Beate Rutkowski (BN Traunstein), einer Spazierrunde am Wasserwegerl, einer Radltour, einer naturkundlichen Wanderung, Heimathausführungen, Live-Musik (Klaviermusik von Thomas Hartmann, Swing Gitan mit Gitarren und Kontrabaß) und zu einem Weißwurstfrühstück mit Ziach-Musik.
Die Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung auszuloten und bei den Behörden gemeinsam einzufordern, wäre ein guter Ansatz und ein offener, lösungsorientierter Diskurs das bestmögliche Ergebnis der Ausstellung.
Die Bilder aus der Ausstellung können erworben werden. Bitte gerne per Email nachfragen. Link mit den ausgestellten Bildern (markiert == verkauft):
Fotos Ausstellung